Die Mercedes-Benz G-Klasse erfährt für 2024 eine umfangreiche Modellpflege und wird als neue Baureihe W465 noch 2024 zu haben sein. Design, Motoren und Fahrwerk, Infotainment – das Facelift fällt gründlich aus, doch grundlegend bleibt die G-Klasse eine G-Klasse. Ihre kastig-charismatische Form bleibt ihr ebenso unverkennbar erhalten wie der Charme des kultigen Offroaders.
Mit 6-Zylinder-Reihenmotoren, die Benzin oder Diesel tanken, und als V8-Zylinder-Biturbo-Benziner wird die neue G-Klasse 2024 auf den Markt kommen sowie zusätzlich als vollelektrische Version. Alle Verbrenner-Modelle nutzen für einen effizienteren Kraftstoffverbrauch 48-Volt-Technologie im Bordnetz, auch bekannt als Mild-Hybrid-Technik. Das gilt auch für die Speerspitze, den Mercedes-AMG G 63. Ein Fahrzeug mit Plug-in-Hybrid ist dagegen nicht geplant.
Optisch zeigt das neue G-Klasse Modell etwas weicher gezeichnete Linien an der Front. Einige der Ecken und Kanten der Karosserie werden sanft geglättet für höhere Effizienz. Mercedes-Benz hat bei der Realisierung der G-Klasse mit EQ-Technology viel punkto Effizienzsteigerung entwickelt und übernimmt einiges auch für die Schwestermodelle mit etablierten Antrieben. Ihre optische Prägnanz wird das aber nicht entschärfen.
Der G 63 bleibt das Verbrenner-Topmodell. Und das kommt – passend zum Charakter – mit dem beliebten Vierliter-V8-Biturbomotor samt Mild-Hybrid-Unterstützung für noch mehr Kraft und homogene Leistungsentfaltung. Bis zu 630 PS und ein Drehmoment von mindestens 1000 Nm sind wahrscheinlich. Der G 500 wird mit einem Reihensechszylindermotor und Mild-Hybrid-Performance erscheinen. Dem bisherigen V8-Aggregat wird der R6-Motor aber in puncto Fahrbarkeit und Leistung nicht nachstehen.
Dazu wird das Topmodell Mercedes-AMG G 63 wegweisende Innovationen im Fahrwerk erhalten. Denn für noch mehr Fahrdynamik und Fahrkomfort arbeitet im G 63 Facelift das sogenannte Mercedes-Benz Kinetic-Fahrwerk, das bisher nur in den enorm sportlichen Modellen Mercedes-AMG SL und Mercedes-AMG GT verbaut ist. Das Kinetic-System funktioniert mit einer zentralen Hydraulik und ermöglicht, die Zug- und Druckstufe über zwei unabhängige Ventile und radindividuell zu steuern. Zudem sind Lenkung, Allradregelung, Stabilitätskontrolle und Fahrdynamikregelung noch enger miteinander verknüpft, wodurch die zentrale Elektronik das System in Sekundenbruchteilen der jeweiligen Fahrsituation anpassen kann. Das alles hilft der Performance des neuen Mercedes G 63 ab 2024 auf und neben der Strasse spürbar. Denn die Aufstandskraft der Räder und damit die Traktion jedes einzelnen Rades kann individuell angesteuert, eingestellt und optimiert werden. Neben der Traktion werden dadurch auch die Wankneigung und der Komfort optimiert.
G 450 d | Energieverbrauch kombiniert: 10,0 - 8,7 l/100 km | CO₂-Emissionen kombiniert: 261 - 227 g/km | CO₂-Klasse: G
G 500 | Energieverbrauch kombiniert: 12,3 - 10,9 l/100 km | CO₂-Emissionen kombiniert: 281 - 248 g/km | CO₂-Klasse: G