Das unter der Nennung Mercedes-AMG Team BILSTEIN angetretene Haupt Racing Team feiert eine erfolgreiche Jubiläumsausgabe der ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring. In dem bis ins Ziel ereignisreichen Rennen sicherte sich der Mercedes-AMG GT3 #6 mit den Fahrern Hubert Haupt, Nico Bastian, Marvin Dienst (alle GER) und Gabriele Piana (ITA) den achten Gesamtrang sowie den Klassensieg in der Pro-Am-Wertung der Klasse SP9. Das Schwesterauto #12 mit Philip Ellis, Raffaele Marciello (beide SUI) und Luca Stolz (GER) zeigte nach einem frühen Rückschlag eine beindruckende Aufholjagd und kam auf Position sieben ins Ziel.
Die 50. Ausgabe des 24h-Rennens auf dem Nürburgring stand ganz im Zeichen der Rückkehr der Fans an die legendäre Nürburgring-Nordschleife. Erstmals seit zwei Jahren hauchten die rund 230.000 Besucher rund um die gesamte Strecke diesem besonderen Rennen wieder das gewohnte Leben ein. Bereits im Vorfeld des Eifelklassikers waren beide Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams, welches unter der Nennung Mercedes-AMG Team BILSTEIN an den Start ging, für das finale Top-Qualifying 2 gesetzt. Luca Stolz am Steuer des Mercedes-AMG GT3 #12 stellte sein Fahrzeug auf die achte Position und war damit bestplatzierter Mercedes-AMG. Nico Bastian pilotierte das Schwesterfahrzeug #6 auf Startposition zehn.
Im Rennen hielt sich Startfahrer Bastian erfolgreich aus den Positionskämpfen der ersten Runden heraus, blieb aber in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Trotz vieler Zwischenfälle und Code-60-Phasen machte der im „50 Jahre Heritage“ Design von Teampartner Bilstein gestaltete Mercedes-AMG GT3 #6 im weiteren Rennverlauf Boden gut und etablierte sich unter den ersten Zehn des Gesamtklassements sowie an der Spitze der Pro-Am-Wertung. Nachdem der Vorsprung auf die Verfolger in der Klasse komfortabel angewachsen war, verlegte sich das Quartett Haupt, Bastian, Dienst und Piana auf die Verwaltung des Vorsprungs. Schlussfahrer Nico Bastian fuhr nach Ablauf der 24 Stunden auf Platz acht über die Ziellinie, was gleichzeitig den Sieg in der Pro-Am-Wertung der SP9-Klasse bedeutete.
Weniger Glück hatte zunächst das Schwesterauto mit der Startnummer 12. Nach einem guten Start musste der ebenfalls in Bilstein-Farben designte Mercedes-AMG GT3 nach einem Kontakt mit einem zu überrundenden Mitbewerber im Bereich Hatzenbach mit einem Reifenschaden unplanmäßig die Box ansteuern. Der folgende Reparaturstopp warf die #12 zunächst aus der Führungsrunde. Jedoch arbeitete sich das Fahrertrio in der Nacht mit den schnellsten Rennrunden des gesamten Starterfeldes wieder nach vorne und war in den Morgenstunden bereits wieder in den Top-Ten angekommen. Auch in der Folge war der Mercedes-AMG GT3 #12 das schnellste Fahrzeug auf der Strecke. Ellis, Marciello und Stolz übten weiter Druck auf die Spitzengruppe aus. Jedoch war trotz leicht wechselnder Wetterbedingungen in der Schlussphase keine Verbesserung in Richtung der Podiumsränge mehr möglich. Somit sicherte sich der Mercedes-AMG GT3 mit Position sieben eine Top-Ten-Platzierung beim größten Autorennen der Welt.
Bereits am nächsten Wochenende steht bereits die nächste Herausforderung an. Auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich startet das Haupt Racing Team in den zweiten Lauf des Endurance Cups der GT World Challenge Europe über 1000km.
Hubert Haupt, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „Unser anvisiertes Ziel, den Klassensieg zu holen, haben wir erreicht. Es war schade um unser Schwesterauto, was wirklich das schnellste Fahrzeug im Feld war.“
Nico Bastian, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „Die 24h Nürburgring waren wie immer ein echtes Highlight. Ich durfte das Top-Qualifying, den Start und den Zieleinlauf fahren. Mit dem Pro-Am-Sieg haben wir ein zählbares Ergebnis geholt. Das ist toll für unser Line-up, was erst kurzfristig so zusammengestellt wurde. Mit den Top-Ten-Ergebnis für unser Schwesterauto können wir von einem guten Teamergebnis reden, auch wenn es bei der #12 nicht optimal verlaufen ist.“
Marvin Dienst, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „Der Pro-Am Sieg war unser Ziel. Darauf haben wir alles ausgerichtet. Obwohl wir auch in der Gesamtwertung gut lagen, haben wir uns schon relativ früh darauf verlegt, unsere erreichte Klassenführung zu verteidigen. Das haben wir geschafft und darauf sind wir sehr stolz.“
Gabriele Piana, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6: „Ein sehr gutes Ergebnis. Vor allem, weil das Team erst sehr kurzfirstig zusammengestellt wurde. Ich freue mich sehr über den Sieg und auch mit unserer Performance bin ich sehr zufrieden.“
Philip Ellis, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #12: „Ich nehme viele positive Eindrücke von diesem Rennen mit. Wir waren das schnellste Auto im Feld, ganz egal welche Wetterbedingungen herrschten und haben keine Fehler gemacht. Unsere Erwartungshaltung war natürlich eine andere – wir hatten das Zeug, um hier zu gewinnen.“
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #12: „Es ist schade, dass wir nicht erfolgreicher waren. Wir hatten das Auto auf den Gesamtsieg vorbereitet. Ein frühes Missgeschick hat uns leider schon in der Anfangsphase zurückgeworfen. Aber wir können sehr stolz sein, dass wir in diesem Rennen heil ins Ziel gekommen sind und wie das Team zusammengehalten hat.“
Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #12: „Wir können über das Ergebnis nicht glücklich sein. Wir wollten hier weiter vorne ins Ziel kommen.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Es war ein klassisches Eifelrennen mit Höhen und Tiefen. Natürlich war es schade um unsere #12, die sehr früh eigentlich aus dem Rennen genommen wurde. Aber die Jungs haben einen mega Job gemacht und das Auto wieder in die Führungsrunde gebracht und konnten uns dadurch kontinuierlich zurück kämpfen. Aber in so einem starken Feld ist der Rückstand praktisch nicht mehr aufzuholen. Aber unsere #6 hat souverän mit großem Vorsprung die Pro-Am gewonnen. Somit können wir mit unserer Leistung zufrieden sein.“
Sean Paul Breslin, Teamchef Haupt Racing Team: „Es war unser Ziel, die Pro-Am-Klasse mit der #6 zu gewinnen und auch in der Gesamtwertung so weit wie möglich vorne zu stehen. Dieses Ziel haben wir erreicht.“