Ein Podium und eine weitere Top-Five-Platzierung, so lautet die Bilanz des Mercedes-AMG Team HRT beim zweiten Rennwochenende der DTM 2022. Auf dem Lausitzring konnten sich sowohl Luca Stolz (GER) als auch Arjun Maini (IND) vor allem im Samstagsrennen gut in Szene setzen: Von P4 gestartet verbesserte sich Stolz im blau-gelben Mercedes-AMG GT3 #4 von Teampartner Bilstein auf den zweiten Gesamtrang. Der 26-Jährige wiederholte damit seinen Podiumserfolg von Portimão. Auch Teamkollege Maini zeigte im blau-weißen PAUL-Schwesterfahrzeug #36 eine fehlerfreie Leistung. Mit Platz vier verpasste der 24-Jährige sein erstes Podium für HRT nur knapp. Beim Sonntagsrennen büßten sowohl Stolz – mit Zusatzgewicht im Fahrzeug aufgrund des Vortagserfolgs – als auch Maini in der turbulenten Startphase Positionen ein. Aus dem Mittelfeld kommend kämpfte sich Stolz noch bis auf den zwölften Platz nach vorne, Maini beendete das Rennen auf dem 13. Rang.
Luca Stolz, Mercedes-AMG GT3 #4: „Super Samstag, dafür ein recht bescheidener Sonntag. Gestern war ich super happy mit dem Podium. Die Jungs an der Box haben eine tollen Job gemacht. Ich habe eine guten Start erwischt, kam auf P3 vor. Unser Undercut hat gut funktioniert und wir konnten das Rennen auf P2 beenden. Heute war es dafür umso schwieriger.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG GT3 #36: „Ein sehr gemischtes Wochenende für mich. Am Samstag P6 im Qualifying und P4 im Ziel. Wir hatten ein gutes Tempo und einen guten Boxenstopp. Am Sonntag gab es dann ein turbulentes Qualifying, so dass ich nur von P14 starten konnte. Am Ende war es dann der 13. Platz – nicht ideal, aber ich blicke positiv auf Imola.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team: „Das war ein durchwachsenes Wochenende. Der Samstag ist positiv verlaufen. P2 für Luca und P4 für Arjun. Wir sind dann mit einem guten Gefühl in den Sonntag gegangen. Aber da war dann schon das Qualifying beeinträchtigt durch die rote Flagge. P8 und P14. Im Rennen hatte Luca keinen guten Start, Arjun hatte auch einen Ausritt von der Strecke. Von daher waren die Ausgangslagen schon ab der ersten Runde schlecht. Wir haben bei beiden eine frühen Boxenstopp gemacht und versucht, Plätze gutzumachen, was aber nur teilweise funktioniert hat. Jetzt haben wir ein wenig Zeit, zu analysieren, woran es lag. Wir schauen aber zuversichtlich Richtung Imola.“